Einige bio-bibliographische Angaben:
Johann Böhm, geb. 1929 in Botsch (Siebenbürgen/Rumänien). Studium an der Lehrerbildungsanstalt in Schäßburg (1948-52); an der Universität Klausenburg/Cluj (Deutsch, Rumänisch, Geschichte; 1960-65); Universität Bochum (Politikwissenschaft, Geschichte; 1971-75); Promotion zum Dr. phil an der Universität Köln. Lebt in Dinklage bei Vechta.
Herausgeber der "Halbjahreschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur und Politik".
Veröffentlichungen:
Das nationalsozialistische Deutschland und die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1936-1944, (Frankfurt am Main-Bern-New York 1985);
Die Ungarndeutschen in der Waffen-SS. Innen- und Außenpolitik als Symptom des Verhältnisses zwischen deutscher Minderheit und ungarischer Regierung, (Ippesheim 1990);
Die Deutschen in Rumänien und die Weimarer Republik 1919-1933, (Ippesheim 1993);
D.Dr. Viktor Glondys, Tagebuch. Aufzeichnungen von 1933 bis 1949 (Hg. Johann Böhm/Dieter Braeg), (Dinklage 1997);
"... Glondys
spielte eine Schlüsselrolle im Widerstand gegen den totalitären Nazismus."
Sfera
Politicii, Nr. 53/ 1997
"Spezialisten
(...) werden aber an den Aufzeichnungen von Bischof Glondys nicht mehr vorbeigehen
können."
Ostkirchliche
Information, November 1997
"Das
Tagebuch ist eine umfangreiche und wertvolle historische Quelle über eine sehr
bewegte und konfliktgeladene Zeit mit folgenschweren Umgestaltungen für die
Siebenbürger Sachsen. Die Aufzeichnungen umfassen den Zeitraum vom 2. August
1933 bis 24. September 1949. Es sind dies die Jahre, in denen die Siebenbürger
Sachsen in den Sog und dann in die Abhängigkeit des nationalsozialistischen
Deutschlands gerieten, um dann nach dem 23.August 1944 kollektiv und pauschal
als Kollaborateure Hitler-Deutschlands verfolgt, entrechtet, deportiert und
enteignet zu werden."
Siebenbürgische
Zeitung, 15. März 1998
Die Deutschen in Rumänien und das Dritte Reich 1933-1940, (Frankfurt/M, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1999);
"Pe langa (...) dezvaluiri incomode,
izvorate dintr-o pornire polemica, Böhm ofera publicului larg o imagine
cuprinzatoare a perioadei 1933-1940."
România libera, 5.8. 1999
D. Dr. Viktor Glondys: Tagebuch. Aufzeichnungen von 1933 bis 1949 (herausgegeben von: Dr. Johann Böhm / Dieter Braeg), AGK-Verlag, Dinklage 1997, 608 Seiten, 65 DM; ISBN 3-928389-12-2. (Bestellungen beim Verlag: 30-35% Rabatt.) Das Tagebuch des von den Nazis verfemten siebenbürgisch-sächsischen Bischofs, Viktor Glondys (7.11. 1882 - 28.10. 1949) ist ein fesselndes zeitgeschichtliches Dokument. Es enthält wichtige Informationen über die nazistischen Verstrickungen deutscher Minderheitenpolitiker und gewährt Einblick in ein weniger bekanntes Kapitel nationalsozialistischer Außenpolitik. Aufschlußreich sind auch die Tagebuchaufzeichnungen, in denen einige Aspekte der Nachkriegsgeschichte geschildert werden. Das Vorwort können Sie auszugsweise hier lesen.
Die Gleichschaltung der Deutschen
Volksgruppe in Rumänien und das 'Dritte Reich'. 1941-1944, (Frankfurt/M,
Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 2003);
Hitlers Vasallen der Deutschen Volksgruppe in Rumänien vor und nach 1945, (Frankfurt am Main 2006).
Nationalsozialistische Indoktrination der Deutschen
in Rumänien 1932-1944, (Frankfurt am Main 2008);
Die Deutsche Volksgruppe in Jugoslawien. 1918-1941. Innen- und Außenpolitik als Symptome des Verhältnisses zwischen deutscher Minderheit und jugoslawischer Regierung, (Frankfurt am Main 2009);
Homepage: www.dr-johannboehm.de (externer Link).